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About J. Schötz

Diplom Sozialwissenschaftlerin, ECA zertifizierte systemische Personal und Team Coach sowie zertifizierte wingwave® Coach. Ich habe in den letzten zwanzig  Jahren in unterschiedlichen, global operierenden Unternehmen und politischen Institutionen als Führungskraft gearbeitet, Veränderungsprozesse begleitet und Teams entwickelt. Auch kenne ich die Herausforderungen, berufliche und private Themen in Einklang bringen zu müssen.   Gern stelle ich Ihnen meine Kompetenzen und Erfahrungen vertrauensvoll zur Verfügung und unterstütze Sie, Ihre persönlichen Ziele und Wünsche umzusetzen, neue Perspektiven zu finden, Probleme zu bewältigen, Krisen zu überstehen oder einen neuen Sinn im Leben zu finden.
  1. Fehler sind Gelegenheiten zu wachsen

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    „Ein Mensch, der nie einen Fehler gemacht hat, hat nie etwas Neues ausprobiert.“

    Albert Einstein

    Fehler zu machen ist ein natürlicher und wesentlicher Aspekt des menschlichen Wachstums und der Entwicklung. Auf diese Weise lernen wir und erweitern unser Wissen und unsere Fähigkeiten. Die Angst, Fehler zu machen, verleitet uns oft dazu, auf Nummer sicher zu gehen und keine Risiken einzugehen, aber das kann unseren Fortschritt behindern und unser Potenzial einschränken.

    In diesem Artikel erörtere ich die wissenschaftliche Grundlage dafür, warum es für unsere Entwicklung wichtig ist, Fehler zu machen, und gebe Tipps, wie wir Fehler als Chance für unser Wachstum begreifen und nutzen können.

    Das sagt die Wissenschaft

    Fehler zu machen löst einen Anpassungsprozess im Gehirn aus, der als Neuroplastizität bekannt ist und es unserem Gehirn ermöglicht, sich neu zu verdrahten und als Reaktion auf neue Erfahrungen neue neuronale Verbindungen zu bilden. Dieser Prozess ermöglicht es uns, aus unseren Fehlern zu lernen und unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich an anspruchsvollen Aktivitäten beteiligen, die eine Problemlösung erfordern, wie etwa das Erlernen einer neuen Sprache oder das Spielen eines Musikinstruments, eine höhere Neuroplastizität und kognitive Flexibilität erfahren.

    Fehler spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, eine Wachstumsmentalität (Growth Mindset) zu entwickeln. Eine wachstumsorientierte Denkweise ist die Überzeugung, dass Fähigkeiten und Intelligenz durch Anstrengung und Lernen entwickelt werden können. Die Forschung hat gezeigt, dass Menschen mit einer Wachstumsmentalität eher bereit sind, Herausforderungen anzunehmen und angesichts von Hindernissen durchzuhalten, was zu mehr Leistung und Erfolg führt.

    Tipps für die Bewältigung von Fehlern

    • Denkweise ändern: Versuchen sie, Fehler nicht als Versagen zu betrachten, sondern als Chance für Wachstum und Lernen. Diese Denkweise kann Ihnen helfen, die Angst vor Fehlern zu überwinden und mehr Selbstvertrauen zu gewinnen, indem Sie Risiken eingehen und neue Dinge ausprobieren.
    • Fehler feiern: Erkennen sie den Wert von Fehlern an und feiern sie jeden Fehler als einen Schritt nach vorn. Diese positive Einstellung kann Ihnen helfen, eine Wachstumsmentalität zu entwickeln und Ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken.
    • Aus Fehlern lernen: Nehmen sie sich die Zeit, darüber nachzudenken, was sie aus Ihrem Fehler gelernt haben, und nutzen sie dieses Wissen, um sich in Zukunft zu verbessern. Schreiben sie auf, was sie beim nächsten Mal anders machen würden, und machen sie einen Plan, um denselben Fehler nicht noch einmal zu machen.
    • Selbstliebe: Es ist wichtig, dass sie freundlich und mitfühlend mit sich selbst umgehen, wenn sie Fehler machen. Vermeiden sie Selbstkritik und negative Selbstgespräche und konzentrieren sie sich stattdessen darauf, was sie aus dieser Erfahrung lernen können.
    • Feedback einholen: Bitten sie andere um Feedback, um eine neue Perspektive auf Ihren Fehler zu gewinnen und zu lernen, wie sie sich verbessern können. Dies kann Ihnen auch helfen, eine Wachstumsmentalität zu entwickeln, indem sie von anderen lernen und Ihr Verständnis erweitern.

    Wenn wir unsere Fehler akzeptieren und sie als Chance zum Lernen und Wachsen verstehen und nutzen, können wir unsere Neuronale Plastizität erhöhen, eine Wachstumsmentalität entwickeln und größere Erfolge erzielen.

    Interessante Literatur zum Thema:
    Selbstbild: Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt | Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl stärken von Carol Dweck

  2. Kreativität und Kunst: Ein Weg zu mehr Balance im Alltag

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    Der Alltag kann manchmal stressig und hektisch sein. Zwischen Arbeit, Familie, Freunden und Verpflichtungen bleibt oft kaum Zeit, um sich zu entspannen und den Kopf frei zu bekommen. Glücklicherweise gibt es eine einfache und wirksame Lösung, um dem Alltag zu entfliehen und zugleich die mentale Gesundheit zu verbessern: Kreativität und Kunst.

    Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass kreative Aktivitäten wie Zeichnen, Malen, Tanzen oder Singen eine entspannende Wirkung auf unser Gehirn haben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass kreatives Arbeiten das Gehirn von alltäglichen Stressoren ablenkt und es sich vollständig auf die Schöpfung konzentrieren kann. Die Konzentration auf die kreative Arbeit unterstützt das Gehirn bei der Überwindung von Stress und Ängsten.

    Eine weitere wissenschaftliche Studie hat gezeigt, dass kreatives Arbeiten auch eine therapeutische Wirkung hat. Es kann uns helfen, belastende Emotionen und Gedanken auszudrücken und zu verarbeiten. Durch den kreativen Prozess und das Verständnis unserer Gefühle können wir uns besser mit uns selbst und unseren Emotionen verbinden.

    Kreativität und Kunst können uns auch helfen, neue Perspektiven zu gewinnen. Durch das Experimentieren mit verschiedenen Techniken und Materialien können wir uns selbst herausfordern und neue Fähigkeiten entwickeln. Dies führt nicht nur zu einer höheren kreativen und künstlerischen Kompetenz, sondern auch zu einem größeren Selbstbewusstsein und einem besseren Körperbewusstsein.

    Schließlich kann kreatives Arbeiten auch dazu beitragen, dass unser Gehirn besser mit Stress umgehen kann. Durch die Förderung von Konzentration und Kreativität kann unser Gehirn lernen, sich auf positive Dinge zu konzentrieren und weniger an Stress zu denken.

    Es ist wichtig zu beachten, dass kreatives Arbeiten keine besonderen Fähigkeiten oder Kenntnisse erfordert. Jeder kann es ausüben und die Vorteile genießen. Wichtig ist nur, dass man sich Zeit nimmt, um sich auf die kreative Arbeit zu konzentrieren und die Gedanken aus dem Alltag zu lösen.

    Fazit: Kreativität und Kunst können eine wertvolle Ergänzung für einen ausgeglichenen Alltag sein. Durch die Förderung von Konzentration und Entspannung kann man Stress reduzieren und die mentale Gesundheit verbessern. Jeder kann kreatives Arbeiten ausüben und die Vorteile genießen, indem er sich Zeit nimmt, um sich auf die kreative Arbeit zu konzentrieren.

    Buchempfehlungen zum Thema:

    Kreativität: Wie sie uns mutiger, glücklicher und stärker macht Taschenbuch – 13. Dezember 2021 von Melanie Raabe (Autor)

    Entfessle deine Kreativität: 52 Projekte für ein kreatives Leben Broschiert – 26. März 2018 von Pam Grout (Autor), Angelika Hansen (Übersetzer)

  3. Zufriedenheit vs. Glück: Warum Zufriedenheit das bessere Ziel ist

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    Glück ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, aber es gibt eine wachsende Zahl von Experten, die argumentieren, dass Zufriedenheit ein besseres Ziel ist. In diesem Artikel werden ich die Gründe erörtern, warum Zufriedenheit besser ist als Glück, und geben Tipps für ein erfülltes Leben.

    Zufriedenheit ist ein dauerhafter Zustand, während Glück flüchtig ist. Glück kann durch äußere Umstände wie eine tolle Karriere oder eine erfolgreiche Beziehung verursacht werden, aber es ist unwahrscheinlich, dass es auf Dauer anhält. Zufriedenheit hingegen kann durch tiefe und bedeutungsvolle Beziehungen, eine erfüllende Beschäftigung oder eine positive Einstellung zum Leben verursacht werden und kann somit auf Dauer anhaltend sein.

    Zufriedenheit bietet auch eine höhere Resilienz gegenüber schwierigen Lebensumständen. Glück kann durch negative Ereignisse schnell gestört werden, aber Zufriedenheit bietet eine Art „inneren Frieden„, der uns dabei hilft, schwierige Situationen zu bewältigen.

    Um ein zufriedenes Leben zu führen, gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen können:

    • Praktizieren Sie Mindfulness, indem Sie Zeit damit verbringen, in der Gegenwart zu sein und Ihre Gedanken und Emotionen bewusst wahrzunehmen.
    • Verbringen Sie Zeit mit Menschen, die Ihnen wichtig sind, und pflegen Sie tiefe und bedeutungsvolle Beziehungen.
    • Finden Sie eine erfüllende Beschäftigung und entwickeln Sie eine positive Einstellung zum Leben.
    • Üben Sie Dankbarkeit, indem Sie jeden Tag aufschreiben, für was Sie dankbar sind.

    Wenn Sie diese Schritte unternehmen, können Sie ein erfülltes und zufriedenes Leben führen. Vergessen Sie nicht, dass Zufriedenheit das bessere Ziel ist als Glück, da es auf Dauer anhält und eine höhere Resilienz gegenüber schwierigen Lebensumständen bietet.

  4. Das vielschichtige Phänomen – die psychologische Hilflosigkeit

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    Psychologische Hilflosigkeit ist ein komplexes und vielschichtiges Phänomen, das in der Psychologie ausführlich erforscht wurde. Dieses Konzept bezieht sich auf einen Zustand, in dem Menschen das Gefühl haben, dass sie keine Kontrolle über Ereignisse haben, die ihr Leben beeinflussen, und dass ihre Bemühungen, ihre Umstände zu ändern, wirkungslos sind. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit wird mit einer Vielzahl negativer psychologischer Folgen in Verbindung gebracht, darunter Depressionen, Ängste, geringes Selbstwertgefühl und verminderte Motivation.

    Martin Seligmans Forschungen in den 1970er Jahren über erlernte Hilflosigkeit bei Labortieren waren bahnbrechend für das Verständnis des Wesens der psychologischen Hilflosigkeit und ihrer Auswirkungen auf Einzelpersonen und Gemeinschaften. Seligmans Arbeit zeigte, dass das Aussetzen von Tieren gegenüber wiederholten, unkontrollierbaren aversiven Ereignissen zu einer Abnahme erlernter Verhaltensweisen und einer Zunahme depressionsähnlicher Symptome führte. Diese Forschung legte den Grundstein für nachfolgende Studien, die ähnliche Effekte beim Menschen bestätigten.

    Heute ist die „psychologische Hilflosigkeit“ ein Problem, das Millionen von Menschen weltweit betrifft. Es gibt vielfältige Faktoren, die zu dem Gefühlen der Hilflosigkeit beitragen: fehlende Kontrolle über die eigene Umgebung, das Fehlen einer sinnvollen sozialen Unterstützung und ein allgemeines Gefühl der Hoffnungslosigkeit.

    Darüber hinaus kann das Gefühl der Hilflosigkeit zu weiteren negativen Folgen führen, wie z. B.
    einer geringeren Motivation, erhöhtem Stress und verminderten kognitiven Leistungsfähigkeit. Eine der schädlichsten Auswirkungen psychologischer Hilflosigkeit ist ihr Einfluss auf Motivation und Handeln. Denn wenn sich Menschen hilflos fühlen, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie sich an Problemlösungen beteiligen, Maßnahmen ergreifen oder neue Möglichkeiten erkunden. Diese Untätigkeit verstärkt das Gefühl der Hilflosigkeit, was wiederum die Motivation weiter senkt. So entsteht ein Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist.

    Methoden zur Überwindung der psychologischen Hilflosigkeit:

    • Kognitiv-behaviorale Therapie (KVT): Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie, die sich auf die Beziehung zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen konzentriert. Sie hilft dem Einzelnen, negative Gedanken und Überzeugungen zu erkennen und zu hinterfragen und sie durch positivere und anpassungsfähigere Bewältigungsstrategien zu ersetzen.
    • Achtsamkeitsmeditation: Bei der Achtsamkeitsmeditation wird die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment gerichtet, ums so zu akzeptieren, wie er ist, ohne zu bewerten. Das hilft Stress abzubauen, geistige Klarheit zu verbessern und das Gefühl der Selbstbestimmung und Kontrolle zu fördern.
    • Expositionstherapie: Bei der Expositionstherapie handelt es sich um eine Form der Verhaltenstherapie, bei der Personen in einer kontrollierten und sicheren Umgebung schrittweise den Objekten oder Situationen ausgesetzt werden, die Gefühle der Hilflosigkeit auslösen. Dies hilft den Betroffenen, sich ihren Ängsten zu stellen und anpassungsfähigere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
    • Positive psychologische Interventionen: Maßnahmen der positiven Psychologie konzentrieren sich auf den Aufbau von Widerstandsfähigkeit und die Verstärkung positiver Emotionen, wie Glück, Hoffnung und Dankbarkeit.
    • Problemlösende Therapie: Die Problemlösungstherapie ist eine Form der Psychotherapie, bei der der Schwerpunkt darauf liegt, den Betroffenen zu helfen, die Probleme zu erkennen und zu lösen, die zu den Gefühlen der Hilflosigkeit beitragen. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Entwicklung praktischer Fähigkeiten zur Lösung von Problemen und zur Überwindung von Hindernissen.
    • Gruppentherapie: Die Gruppentherapie bietet ein unterstützendes Umfeld, in dem Einzelpersonen ihre Erfahrungen austauschen und gemeinsam daran arbeiten können, Gefühle der Hilflosigkeit zu überwinden.
    • Akzeptanz- und Verpflichtungstherapie (ACT): ACT ist eine Form der Psychotherapie, bei der die Akzeptanz negativer Gedanken und Emotionen im Vordergrund steht und der Einzelne ermutigt wird, sich auf seine Werte zu konzentrieren und sinnvolle Handlungen zu unternehmen. Das kann helfen, sich von negativen Denkmustern zu befreien und das Wohlbefinden zu verbessern.
    • Geistig-körperliche Techniken: Yoga und Tai Chi können dem Einzelnen helfen, mehr Kontrolle über seinen körperlichen und geistigen Zustand zu erlangen. Das kann die Entspannung fördern und Stress- und Angstgefühle abbauen.
    • Kunsttherapie: Bei der Kunsttherapie werden verschiedene Kunstformen wie Zeichnen oder Malen eingesetzt, um Gefühle und Gedanken zu erforschen, um schwierige Erfahrungen zu verarbeiten und anpassungsfähigere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
    • Sport und Aktivitäten im Freien wirken sich nachweislich positiv auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Das kann dazu beitragen, dass sich der Einzelne stärker fühlt und mehr Kontrolle über sein Leben hat.

    Auch das systemische Coaching verfügt über verschiedene Methoden, die bei der Überwindung der psychologischen Hilflosigkeit sehr gut helfen können. Beispielsweise durch das Erkennen von Muster und Überzeugungen, die zu Gefühlen der Ohnmacht beitragen. Oder durch das Entwicklen von praktische Strategien und Techniken, um die Widerstandsfähigkeit zu stärken, Stress zu bewältigen und so die psychische Gesundheit zu verbessern. Darüber hinaus kann ein systemischer Coach Betroffenen ein sicheres und unterstützendes Umfeld bieten, um Erfahrungen zu verarbeiten und Herausforderungen zu bewältigen. Durch die Zusammenarbeit mit einem systemischen Coach können Menschen eine stärkere und anpassungsfähigere Denkweise entwickeln und ihr Leben selbst in die Hand nehmen.

  5. Das Streben nach Glück

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    „Glück kommt nicht von außen. Es kommt von innen.“

    Erich Fromm

    Das Streben nach Glück ist ein universelles menschliches Bedürfnis. Es hat seit der Antike einen hohen Stellenwert in Philosophie, Religion und Kunst und gilt als ein wichtiger Faktor für die menschliche Zufriedenheit und Lebensqualität. In der modernen Psychologie wird Glück als ein komplexer Zustand beschrieben, der sowohl positive Emotionen wie Freude, Zufriedenheit und Erfüllung, als auch ein Gefühl von Sinn und Wert im Leben umfasst.

    Wissenschaftliche Studien zeigen, dass das Streben nach Glück ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen ist, das tief in unserer Psyche verankert ist. Dieses Bedürfnis kann durch biologische, kognitive und soziale Faktoren beeinflusst werden. Biologische Studien haben gezeigt, dass das menschliche Gehirn auf positive Emotionen reagiert und eine starke Verbindung zwischen Glück und der Freisetzung von „Glückshormonen“ wie Serotonin und Dopamin besteht.

    Auch kognitive Faktoren spielen eine wichtige Rolle beim Streben nach Glück. Unser Denken und unsere Einstellungen können dazu beitragen, wie wir uns fühlen und ob wir uns glücklich oder unglücklich empfinden. Eine positive Einstellung und ein optimistischer Lebensstil können dazu beitragen, dass wir uns glücklicher und zufriedener fühlen.

    Soziale Faktoren wie soziale Beziehungen, Gemeinschaft und gute Arbeitsbedingungen haben ebenfalls einen großen Einfluss auf unser Glücksempfinden. Studien haben gezeigt, dass starke soziale Beziehungen und ein gutes soziales Netzwerk wichtige Faktoren für das menschliche Glück und Wohlbefinden sind.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Streben nach Glück nicht bedeutet, dass wir jeden Augenblick unseres Lebens glücklich sein sollten. Vielmehr geht es darum, ein erfülltes und sinnvolles Leben zu führen, das von positiven Emotionen und Befriedigung geprägt ist.

    Schritte, die zu einem glückliches Leben führen können:

    1. Positive Einstellung entwickeln: Eine positive Einstellung kann dazu beitragen, dass Sie sich glücklicher und zufriedener fühlen. Versuchen Sie, Ihr Leben und Ihre Umstände aus einer positiven Perspektive zu betrachten und auf das Gute in Ihrem Leben zu konzentrieren.
    2. Soziale Beziehungen pflegen: Starke soziale Beziehungen und ein gutes soziales Netzwerk sind wichtige Faktoren für das menschliche Glück und Wohlbefinden. Suchen Sie nach Möglichkeiten, Ihre Beziehungen zu anderen Menschen zu stärken, und pflegen Sie Freundschaften und Familienbeziehungen.
    3. Dankbarkeit üben: Dankbarkeit kann Ihre Stimmung verbessern und Ihnen helfen, das Gute in Ihrem Leben zu schätzen. Versuchen Sie, jeden Tag mindestens eine Sache zu schätzen, für die Sie dankbar sind.
    4. Sinnvolle Tätigkeit: Eine Tätigkeit zu haben, die Ihnen ein Gefühl von Zweck und Bedeutung vermittelt, kann dazu beitragen, dass Sie sich glücklicher und erfüllter fühlen. Finden Sie eine Tätigkeit, die Ihnen Freude bereitet und bei der Sie sich engagieren möchten.
    5. Gesunde Lebensweise: Eine gesunde Lebensweise, einschließlich ausreichend Schlaf, gesunder Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität, kann Ihr Wohlbefinden und Ihre Stimmung verbessern.
    6. Prioritäten setzen: Überlegen Sie sich, was Ihnen im Leben wirklich wichtig ist, und setzen Sie Prioritäten entsprechend. Verbringen Sie Ihre Zeit mit Dingen und Menschen, die Ihnen wichtig sind, und lassen Sie unbedeutende Dinge los.
    7. Akzeptanz und Loslassen: Akzezeptanz und Loslassen können dazu beitragen, dass Sie sich weniger gestresst und glücklicher fühlen. Akzeptieren Sie, dass manche Dinge im Leben außerhalb Ihrer Kontrolle liegen, und lassen Sie diese los. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf das, was Sie beeinflussen können.
    8. Meditation oder Entspannung: Meditation und Entspannung können helfen, Stress abzubauen und eine gute geistige Gesundheit zu fördern. Versuchen Sie, regelmäßig Zeit für sich selbst zu reservieren und zu üben, wie Sie sich entspannen und ruhig fühlen können.
    9. Nein sagen: Wenn Sie sich überfordert fühlen, ist es wichtig, lernen Sie, Nein zu sagen und Ihre Grenzen zu setzen. Indem Sie Ihre Zeit und Energie sinnvoll einsetzen, können Sie sich glücklicher und zufriedener fühlen.
    10. Selbstführsorge: Vergessen Sie nicht, gut zu sich selbst zu sein. Üben Sie Selbstakzeptanz und Selbstliebe, und seien Sie geduldig und nachsichtig mit sich selbst.

    Jeder Mensch ist unterschiedlich und so kann es keine einheitliche Formel für das Glück geben. Die genannten Schritte können als Richtlinien dienen, um das Wohlbefinden und die Zufriedenheit zu erhöhen.

  6. Coaching mit Wingwave®

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    Wingwave® ist eine Coaching-Technik, die in den 1990er Jahren in Deutschland entwickelt wurde. Sie kombiniert Elemente der Neurowissenschaften, der Psychologie und der Sportpsychologie, um Menschen dabei zu helfen, Stress, Angst und andere emotionale Barrieren zu überwinden, die sie möglicherweise daran hindern, ihre Ziele zu erreichen.

    Im Kern basiert Wingwave® auf der Idee, dass Emotionen, Erinnerungen und Erfahrungen im Gehirn und im Körper gespeichert werden und dass diese Erinnerungen unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen auch dann noch beeinflussen können, wenn die Ereignisse, die sie hervorgerufen haben, längst vergangen sind. Wingwave®-Praktiker gehen davon aus, dass Menschen durch den Zugang zu diesen Erinnerungen und deren Freisetzung emotionale Barrieren überwinden und ihre Ziele leichter erreichen können.

    Eines der Hauptmerkmale von Wingwave® ist die Konzentration auf den Körper und das Nervensystem. Im Gegensatz zu anderen psychologischen Ansätzen, die sich ausschließlich auf die Gesprächstherapie stützen, geht man beim Wingwave® davon aus, dass der Zugang zum Körper und zum Nervensystem ebenfalls für den Zugang zum Loslassen von emotionalen Erinnerungen wesentlich ist.

    Zu diesem Zweck wird eine Kombination aus Augenbewegungen, Atemübungen und Klangstimulation verwendet, um den Menschen zu helfen, Zugang zu emotionalen Erinnerungen zu finden und diese loszulassen. Diese Kombination von Techniken wurde entwickelt, um das Gehirn und das Nervensystem zu stimulieren, so dass der Einzelne in einer sicheren und kontrollierten Umgebung Zugang zu emotionalen Erinnerungen erhält und diese loslassen kann.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt der Wingwave®-Methode ist die Zusammenarbeit zwischen dem Coach und dem Coachee. Durch sie werden emotionale Hindernisse erkannt und überwunden, was zu besseren Ergebnissen führt.

    Die Methode Wingwave® wird mit großem Erfolg in vielen unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, darunter Sport, Wirtschaft und Gesundheitswesen. Im Sport, um Sportlern bei der Überwindung von Leistungsangst zu helfen und sportliche Leistung zu verbessern. Im Geschäftsleben, um Führungskräften und Angestellten zu helfen, Stress, Ängste und andere emotionale Barrieren zu überwinden, die sie möglicherweise daran hindern, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

    Wingwave® ist eine leistungsstarke und effektive Coaching-Technik, die bereits vielen Menschen geholfen hat, emotionale Barrieren zu überwinden und ihre Ziele zu erreichen.

    Mehr über die Wingwave®-Methode erfahren sie hier.

  7. FAQ: Systemisches Coaching für Einzelpersonen

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    Was ist systemisches Coaching?

    Systemisches Coaching ist ein ganzheitlicher Ansatz für die persönliche und berufliche Entwicklung, der sich auf den Einzelnen in seinem größeren Kontext von Beziehungen, Familie, Arbeit und Umfeld konzentriert. Es zielt darauf ab, dem Coachee dabei zu helfen, zu verstehen, wie Verhalten und Überzeugungen von den Systemen beeinflusst werden, denen er angehört, und wie sie diese Systeme zum Besseren verändern können.

    Für wen ist systemisches Coaching geeignet?

    Systemisches Coaching ist für jeden geeignet, der sein persönliches und berufliches Leben verbessern möchte. Besonders hilfreich kann es für Menschen sein, die sich in einer Situation festgefahren fühlen und die Art und Weise, wie sie mit ihrer Umwelt in Beziehung stehen, verändern wollen.

    Was ist das Ziel des systemischen Coachings?

    Das Ziel des systemischen Coachings ist es, dem Coachee dabei zu helfen, einschränkende Verhaltensmuster und Überzeugungen zu erkennen und zu verändern, um so die Beziehungen, die Arbeit und das Leben im Allgemeinen verbessern zu können. Systemische Coaches zielen darauf ab, den Coachee zu befähigen, sinnvolle Veränderungen im Leben vorzunehmen, indem sie ihnen helfen, die systemische Natur der Probleme zu verstehen, und indem sie neue Werkzeuge und Perspektiven an die Hand geben, um sie anzugehen.

    Was ist der Unterschied zwischen systemischem Coaching und anderen Formen des Coachings?

    Im Gegensatz zu anderen Formen des Coachings verfolgt das systemische Coaching einen ganzheitlichen Ansatz für die persönliche und berufliche Entwicklung und konzentriert sich auf den Einzelnen in seinem größeren Kontext. Es zielt darauf ab, dem Coachee zu helfen, die zugrunde liegende Dynamik seiner Beziehungen, seiner Familie, seiner Arbeit und seines Umfelds zu verstehen, damit er in diesen Bereichen positive Veränderungen vornehmen kann.

    Wie sieht eine typische Sitzung mit einem systemischen Coach aus?

    Während einer Sitzung mit einem systemischen Coach wird der Coachee ermutigt, Erfahrungen, Gefühle und Beziehungen zu reflektieren, um ein tieferes Verständnis der systemischen Faktoren zu erlangen, die das Verhalten beeinflussen. Der Coach hilft dem Coachee, Muster und Überzeugungen zu erkennen, die sie zurückhalten, und erarbeitet mit ihnen neue Perspektiven und Strategien für eine positive Veränderung.

    Was sind die Vorteile des systemischen Coachings?

    Systemisches Coaching kann den Coachee eine neue Sichtweise auf sich selbst und ihre Beziehungen zu anderen vermitteln, was zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen führt. Es kann dem Coachee dabei helfen, einschränkende Verhaltensmuster und Überzeugungen zu erkennen und sich von ihnen zu lösen, was ihr persönliches und berufliches Leben verbessert. Darüber hinaus kann das systemische Coaching dem Coachee helfen, bessere Beziehungen zu entwickeln und eine erfüllendere Arbeit zu finden.

  8. Der Mut zur Veränderung: Angst in Zuversicht verwandeln

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    „Angst ist der Weg zur dunklen Seite. Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu Leid.“

    Yoda, Star Wars

    Angst ist eine komplexe Emotion, die Teil unseres natürlichen Überlebensinstinkts ist. Sie wird durch wahrgenommene Bedrohungen ausgelöst und bereitet uns darauf vor, schnell auf mögliche Gefahren zu reagieren. Übermäßige oder anhaltende Angst kann jedoch erhebliche Auswirkungen auf unser Denken und Verhalten haben.

    Es gibt mehrere wissenschaftliche Faktoren, die zum Erleben von Angst beitragen. Einer davon ist die Ausschüttung des Hormons Adrenalin, das körperliche Reaktionen wie eine erhöhte Herzfrequenz und eine schnelle Atmung hervorruft. Diese körperlichen Veränderungen sollen uns helfen, schnell auf Gefahren zu reagieren, können aber auch zu Gefühlen von Angst und Nervosität führen.

    Angst hat einen erheblichen Einfluss auf unser Denken und Verhalten. Wenn wir ängstlich sind, konzentriert sich unser Gehirn stärker auf potenzielle Bedrohungen, was dazu führt, dass wir vorsichtiger werden und weniger risikobereit sind. Dies kann sich auf unsere Entscheidungsfähigkeit auswirken und dazu führen, dass wir uns auf eine Art und Weise verhalten, die nicht mit unserem normalen Verhalten übereinstimmt.

    Es gibt mehrere Maßnahmen, um das Gefühl der Angst zu überwinden. Eine ist, die Ursache der Angst zu erkennen und zu beseitigen. Dazu kann es notwendig sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, z. B. in Form einer Therapie oder Beratung, oder Wege zu finden, die Ursache der Angst direkt anzugehen.

    Eine weitere wirksame Strategie ist die Anwendung von Achtsamkeits- und Entspannungstechniken, wie z. B. Tiefenatmung und Meditation. Diese Praktiken können dazu beitragen, Stress und Ängste abzubauen und ein Gefühl der Ruhe und Klarheit zu vermitteln.

    Es ist wichtig Selbstvertrauen und Widerstandsfähigkeit aufzubauen, indem man sich realistische Ziele setzt, sich körperlich betätigt und positive Selbstgespräche führt.

    Im Folgenden finden Sie einen kurzen Überblick wissenschaftlich fundierter Methoden:

    • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) – Die KVT ist eine Form der Psychotherapie, die sich auf die Gedanken und Verhaltensweisen konzentriert, die zu Ängsten beitragen. Dabei geht es darum, negative Denkmuster zu hinterfragen und neue, positivere Denkweisen zu erlernen.
    • Achtsamkeitsbasierte Ansätze – sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren, anstatt in der Vergangenheit zu verweilen oder sich Sorgen über die Zukunft zu machen. Achtsamkeit hat sich als wirksames Mittel zur Verringerung von Angstzuständen erwiesen und kann durch Aktivitäten wie Meditation und Yoga praktiziert werden.
    • Bewegung – Bewegung hat nachweislich einen erheblichen Einfluss auf den Angstpegel und setzt Endorphine frei, die helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Regelmäßiger Sport kann auch die Schlafqualität verbessern, was wiederum Ängste reduzieren kann.
    • Entspannungstechniken – tiefe Atmung, progressive Muskelentspannung und Visualisierung können helfen, Ängste abzubauen, indem sie Geist und Körper beruhigen.
    • Medikamente – Medikamente gegen Angstzustände, wie z. B. selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), können von einem Arzt verschrieben werden, um die Angstsymptome zu lindern.
    • Therapie/Coaching – Mit einem Therapeuten/spezialisiertem Coach über Ihre Angstgefühle zu sprechen, kann helfen, deren Auswirkungen zu verringern, durch Anleitungen und Bewältigungsstrategien für den Umgang mit Ängsten.
    • Änderungen des Lebensstils – z. B. regelmäßiger Sport, gesunde Ernährung und weniger Koffein- und Alkoholkonsum, können helfen, Angstzustände zu reduzieren.

    Wichtig zu wissen:
    Die einzelnen Strategien funktionieren nicht bei jedem gleich. Das was bei einer Person funktioniert, muss bei einer anderen nicht zwangsläufig funktionieren. Auch kann es einige Zeit dauern, bis man herausgefunden hat, was für einen selbst am besten funktioniert. Mit der richtigen Unterstützung und den richtigen Mitteln ist es jedoch möglich, Ängste zu überwinden.

  9. Zeitmanagement: Stress vermeiden

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    Zeitmanagement ist ein entscheidender Aspekt des Privat- und Berufslebens und kann die Gesamtproduktivität, das Stressniveau und die Zufriedenheit des Einzelnen stark beeinflussen. Zu einem guten Zeitmanagement gehört es, Aufgaben und Aktivitäten nach Prioritäten zu ordnen und die verfügbare Zeit optimal zu nutzen.

    Im Folgenden finden Sie einige Schritte, die Ihnen helfen können, Ihre Zeitmanagement-Fähigkeiten zu verbessern:

    • Aufgaben nach Prioritäten ordnen: Erstellen Sie eine To-Do-Liste und ordnen Sie die Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit. Beginnen Sie mit den wichtigsten und zeitkritischsten Aufgaben und arbeiten Sie sich die Liste nach unten durch.
    • Ablenkungen beseitigen: Minimieren Sie Ablenkungen wie E-Mail-Benachrichtigungen und soziale Medien, wenn Sie an einer Aufgabe arbeiten. Konzentrieren Sie sich jeweils auf eine Aufgabe, und vermeiden Sie Multitasking, da dies ineffizient ist und zu Burnout führen kann.
    • Realistische Ziele: Setzen Sie sich erreichbare Ziele und Fristen und planen Sie die nötige Zeit ein, um sie zu erfüllen. Vermeiden Sie übermäßiges Engagement und setzen Sie Prioritäten für das, was am wichtigsten ist.
    • Hilfsmittel nutzen: Verwenden Sie Hilfsmittel wie Kalender, Timer und Produktivitäts-Apps, um die Zeit zu verwalten und die Produktivität zu steigern.
    • Pause machen: Regelmäßige Pausen helfen, sich wieder aufzuladen, sich neu zu konzentrieren und Burnout zu vermeiden. Nutzen Sie diese Zeit, um sich zu strecken, zu trainieren, zu meditieren oder einfach zu entspannen.
    • Organisiert bleiben: Ein aufgeräumten Arbeitsplatz und ein Ablagesystem helfen, den Überblick über wichtige Dokumente und Notizen zu behalten. Ein unordentlicher Arbeitsplatz kann zu einem unordentlichen Kopf führen, was es schwierig macht, sich zu konzentrieren und die Zeit effektiv zu verwalten.
    • Anpassungsfähigkeit trainieren: Seien Sie flexibel und passen Sie Ihre Pläne bei Bedarf an. Manchmal kommt es zu unerwarteten Ereignissen, und die Fähigkeit, sich anzupassen und umzustellen, ist wichtig für ein gutes Zeitmanagement.

    Kurz gesagt: Gutes Zeitmanagement ist eine Fähigkeit, die erlernt und entwickelt werden kann. Es gilt den ersten Schritt zu machen.

  10. Ikigai – die japanische Sinnsuche

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    Ikigai ist eine japanische Philosophie, in der es darum geht, den eigenen Lebenszweck zu finden. Es wird angenommen, dass jemand, der sein Ikigai findet, ein Gefühl der Erfüllung und des Glücks sowohl in seinem persönlichen als auch in seinem beruflichen Leben erfahren kann. Das Wort „ikigai“ setzt sich aus zwei japanischen Schriftzeichen zusammen: „iki“ bedeutet „Leben“ und „gai“ „Wert“ oder „Wert“. In der Philosophie geht es also darum, herauszufinden, was dem eigenen Leben Wert und Bedeutung verleiht.

    Das Konzept des Ikigai kann als Schnittpunkt von vier Schlüsselelementen dargestellt werden:

    > was man liebt,
    > was man gut kann,
    > was die Welt braucht und
    > wofür man bezahlt werden kann.

    Diese vier Elemente werden häufig durch vier sich überschneidende Kreise dargestellt, wobei sich Ikigai in der Mitte befindet, wo sich alle vier Elemente überschneiden. Wenn alle vier Elemente im Leben eines Menschen vorhanden sind, glaubt man, dass er sein Ikigai gefunden hat.

    Um nach der Ikigai-Philosophie zu leben, muss man seine eigenen Werte, Leidenschaften, Fähigkeiten und Motivationen verstehen und erkennen. So können diese Elemente mit der Arbeit, den Beziehungen und Hobbys in Einklang gebracht werden, um ein Gefühl der Ausgeglichenheit und Erfüllung in ihrem Leben zu schaffen.

    Hier finden Sie eine Anleitung mit einzelnen Schritten und Werkzeugen, die Ihnen helfen, nach der Ikigai-Philosophie zu leben:

    Besinnen Sie sich auf Ihre Werte: Was ist für Sie im Leben am wichtigsten? Was sind Ihre Grundüberzeugungen und -prinzipien? Überlegen Sie, wodurch Sie sich in Ihrem persönlichen und beruflichen Leben erfüllt und erfüllt fühlen.

    Ermitteln Sie Ihre Leidenschaften: Was tun Sie gerne in Ihrer Freizeit? Was sind Ihre Interessen und Hobbys? Was lernen Sie gerne und was erforschen Sie gerne?

    Beurteilen Sie Ihre Fähigkeiten: Wozu sind Sie von Natur aus begabt? Worin sind Sie ausgebildet? Wofür suchen andere oft Ihre Hilfe?

    Bestimmen Sie die Wirkung, die Sie erzielen wollen: Was braucht die Welt Ihrer Meinung nach? Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen? Wie wollen Sie etwas in der Welt bewirken?

    Bringen Sie Ihre Werte, Leidenschaften, Fähigkeiten und Motivationen mit Ihrer Arbeit und Ihren Beziehungen in Einklang:

    Finden Sie heraus, wie Sie Elemente Ihres Ikigai in Ihr tägliches Leben einbauen können. Ziehen Sie in Erwägung, eine Arbeit zu finden, die mit Ihrem Ikigai übereinstimmt, oder sich ehrenamtlich für Dinge zu engagieren, die mit Ihren Werten übereinstimmen.

    Setzen Sie sich Ziele: Sobald Sie Ihr Ikigai gefunden haben, setzen Sie sich Ziele, die Ihnen helfen, nach dieser Philosophie zu leben. Dazu könnte es gehören, einen neuen Job zu finden, einen Kurs zu besuchen, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern, oder neue Wege zu finden, Ihrer Gemeinschaft etwas zurückzugeben.

    Umgeben Sie sich mit Positivität: Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie unterstützen und inspirieren. Suchen Sie nach Beziehungen, die mit Ihrem Ikigai übereinstimmen, und vermeiden Sie solche, die davon ablenken.

    Üben Sie Achtsamkeit: Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit, um über Ihr Leben und Ihr Ikigai nachzudenken. Üben Sie sich in Achtsamkeit, um präsent und zentriert zu bleiben und um zu vermeiden, dass Sie sich in Stress und Negativität verstricken.

    Die Ikigai-Philosophie ist ein Fahrplan für die Suche nach dem Sinn und dem Zweck im Leben. Indem man seine Werte, Leidenschaften, Fähigkeiten und Motivationen mit seiner Arbeit und seinen Beziehungen in Einklang bringt, kann der Einzelne ein Gefühl der Ausgeglichenheit und Erfüllung in seinem Leben erfahren. Durch das befolgen der oben beschriebenen Schritte und Nutzung der Werkzeuge, kann man darauf hinarbeiten, nach der Ikigai-Philosophie zu leben und seinen eigenen, einzigartigen Lebenssinn zu finden.

    Buchempfehlung zum Thema:
    Ikigai: Die japanische Lebenskunst (Japanische Lebensweisheiten, Band 1) von Ken Mogi
    Ikigai: Gesund und glücklich hundert werden | Mit praktischen Übungen mehr vom Leben haben ̶ Der Lifestyle-Trend aus Japan von Francesc Miralles und Héctor García

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